Über Mich

Mein Name ist Lars Runge, leidenschaftlicher Landschaftsfotograf aus Dithmarschen. Lebend im Bundesland zwischen den Meeren sind es vor allem die Motive an den Küsten, die ich näher bringen möchte. Zeigen, das die Nordsee nicht nur grau zu bieten hat und dass das Wattenmeer eine einzigartig beeindruckende Landschaft ist. Ich möchte hier etwas ausführlicher auf meine Bilder eingehen, vielleicht auch mal andere Fotos zeigen, die nicht ins Instagram-Portfolio passen. Wenn ich mir andere Foto-Blogs anschauen, interessiere ich mich vor allem für die Geschichte zum Bild. Welche Idee hatte der Fotograf? Wie hat er das umgesetzt? Hier soll es in erster Linie um die Entstehung meiner Fotos gehen, weniger um technische Aspekte.

Der erste Kontakt zur Fotografie ist schon etwas länger her, damals musste man noch nach 36 Fotos den Film zum entwickeln bringen. Mit dem Spontankauf im Jahr 1992, einer gebrauchten Canon EOS 620, fing alles an. Als blutiger Anfänger habe ich damals vieles ausprobiert, alles auf Dia-Film. Die Möglichkeiten auf die Entwicklung Einfluss zu nehmen waren doch stark eingeschränkt, wenn man nicht gleich selber in der Dunkelkammer stehen wollte. Die Ergebnisse waren dann irgendwie wenig befriedigend und für einen Hobbyfotografen auch ziemlich kostspielig. Und so kam es, das die Kamera irgendwo in der Ecke verschwand.  

2006 kaufte ich mir dann meine erste digitale Kamera, die Canon Powershot Pro 1. 8 Megapixel und ein fest verbautes 28-200 mm Objektiv. Damit ging schon einiges mehr, vor allem für einen Hobbyfotografen der nicht Unsummen investieren möchte. Es folgten die ersten Erfahrungen mit der digitalen Bildbearbeitung und es entstanden die ersten vorzeigbaren Ergebnisse. Beruflich bedingt musste ich dann mit der Fotografie etwas kürzer treten und so schlief das Ganze wieder ein.

Und dann kam Corona. Was für eine Stimmung im Land, man konnte gar nicht einordnen was da jetzt kommt. Geschäfte zu, Ausgangssperre, für alle eine ganz schwierige Zeit. Aber was tun? Zuhause rumsitzen und schauen was passiert konnte nicht die Lösung sein. War die Fotografie eine mögliche Lösung? Allein raus ging ja. Die Idee wurde immer konkreter. Dann diesmal aber richtig, mit allem was dazugehört. Ich schaute unzählige YouTube-Videos von Stephan Wiesner, Dennis Siebert, Rico Best und vielen mehr. Von da an war auch klar was man so an Equipment braucht. Auf jeden Fall sollte es eine Vollformat-Kamera sein. Da ich bis dato immer mit Canon unterwegs war, kaufte ich mir Anfang 2021 die Canon EOS 6D Mark 2. Mit dieser Kamera bin ich auch heute noch unterwegs. Es folgten im Laufe der Zeit ein stabiles Stativ, einen Mac, diverse Objektive und wenig später ein Satz ND-Filter. Der Grundstein zu diesem tollen Hobby war gelegt.

Meine Bilder kann man wohl grob in zwei Richtungen unterscheiden. Einmal natürlich die schönen Momente in der Natur festhalten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Ich mag aber auch die Fotos die vielleicht eher in Richtung künstlerische Fotografie gehen, z.B. Langzeitbelichtungen und Intention Camera Movement. Es ist der gesamte Prozess des Fotografierens, der mich immer wieder begeistert. Von der Idee, über die Planung, das Fotografieren an sich und auch die Nachbearbeitung. Dies alles gehört für mich zusammen und macht dieses schöne Hobby erst richtig rund.